Montag, 20. Dezember 2010

Das große Resumee


Natürlich sind uns während der Reise bereits einige Dinge aufgefallen, die wir beim nächsten Mal anders machen würden, wenn es nochmal nach Neuseeland oder in ein anderes Land auf Tour mit einem Wohnmobil geht. Für uns und für alle die vielleicht eine ähnlich Reise planen hier das große Resumee:

Sonntag, 12. Dezember 2010

Bewertung der Campingplätze


Wie bereits angekündigt hier die Bewertung der von uns genutzten Campingplätze. Es handelt sich um unseren persönlichen Eindruck im November 2010. Natürlich kann jemand anderes einen gänzlich anderen Eindruck haben.

Sonntag, 28. November 2010

Zurück in Deutschland

Nun sind wir auch wieder zurück und haben bereits die erste Nacht im eigenen Bett hinter uns! Auch wenn es hier sehr kalt ist im Vergleich zu Christchurch (letzter Tag dort mindestens 20 Grad, in der Sonne deutlich wärmer) scheint wenigstens die Sonne! Das ist doch auch schon etwas schönes. Ansonsten werden wir heute mal die Abrechnung der Reise machen, soweit es geht, aufräumen, Bilder anschauen und vielleicht damit anfangen diese zu sortieren und natürlich: den letzten Urlaubstag genießen!
Lange haben wir uns auf diese Reise gefreut, geplant und dafür gespart. Nun ist die Zeit in Neuseeland zwar vorbei aber die Erlebnisse werden uns noch lange begleiten. Und wer weiß: ein weiterer Besuch am anderen Ende der Welt ist nicht ausgeschlossen!
In den nächsten Tagen werde ich noch einige Bewertungen und eine Übersicht der Campervermietungen erstellen und auch hier einstellen. Wenn man aus Deutschland bucht bekommt man nur die paar großen Vermieter genannt. Wir haben unterwegs alle Namen von Campervermietern aufgeschrieben die wir gefunden haben und wollen dann auch die homepage hierzu raussuchen und veröffentlichen. Außerdem eine Bewertung der Campingplätze auf denen wir so waren. Vielleicht fährt ja demnächst jemand nach Neuseeland und kann das als Hilfe verwenden...

Freitag, 26. November 2010

Christchurch und eine Nacht ohne Campervan

So, das wird dann erstmal der letzte blog Eintrag aus Neuseeland werden! Nun sitzen wir am Flughafen und haben noch etwas Zeit bis unsere Maschine sich in Bewegung gen Australien setzten wird. Weiter geht es diesmal via Bangkok und Dubai ins winterliche Düsseldorf! Bitte bestellt uns Sonne vor sonst steigen wir nicht aus!!!

Unseren Camper haben wir am Donnerstag morgen auf dem Campingplatz noch schön sauber gemacht und sind dann zum Hotel gefahren um unserer Sachen direkt dort zu lassen. Zum einchecken war es zwar zu früh aber das war uns auch egal. Die dicken Taschen abgestellt und dann sind wir um die Ecke gefahren um unseren Camper abzugeben. Im gleichen Zuge haben wir uns mal den nächstgrößeren Camper angeschaut. Das wäre sicherlich bequemer gewesen, vielleicht beim nächsten Mal! Netterweise wurden wir dann auch noch kostenlos in die Stadt gebracht und haben dort die Souveniershops und das Arts Center abgeklappert. Lecker gegessen haben wir im Fish and Chips. Cooler Hinterhof mit vielen Bars und Musik.
Im Hotel angekommen mussten wir dann unsere Taschen nochmal packen um alles unterzubringen. Es war schon recht knapp aber ein paar alte Sachen sind dann einfach da geblieben. Dann haben wir uns eine schöne Flasche Wein, welche wir in Napier erstanden und seitdem immer mitgenommen hatten, genüsslich getruken.

Heute, Freitag, 26.11.2010, hat Andreas Geburtstag und anstelle im Hotel oder am Flughafen rumzuhängen sind wir lieber nochmal in die Stadt gefahren und haben uns den Botanischen Garten angeschaut. Danach noch restliches Souvenier shoppen und dann ging es auch schon Richtung Flughafen wo wir jetzt sitzen und auf unsere Maschine warte.

Als erstes Resumee kann man sagen: Neuseeland sollte jeder mal besucht haben. Vier Wochen sind allerdings zu wenig um ein Land zu erkunden. Man bekommt nur einen ersten flüchtigen Eindruck. Daher könnte die erste Reise zu einer weiteren führen! Dies nur als kleine Vorwarnung, denn wir sprechen auch schon vom "nächsten Mal"!!!

Nun werden wir erstmal offline sein und hoffen dass euch das mitlesen des blogs Spaß gemacht hat!

Mittwoch, 24. November 2010

Mt. Cook - der zweite Tag!

Übrigens war der Sternenhimmel so klar wie man ihn selten sieht, nun ja in Neuseeland ist das zwar einfacher als bei uns aber hier war es nochmal was besonderes!
Nachdem wir gestern so begeistern vom Mt. Cook und dem gesamten Umfeld waren und direkt im Tal unterhalb der Berge gut, wenn auch sehr kalt, geschlafen habe ging es heute noch zum Kea lookout was nur ein kleiner Spaziergang von unserem Campingplatz war und danach zum Hooker Valley Walk. Dieser dauert etwa 3 Stunden insgesamt mit dem Ziel den Gletschersee unterhalb vom Mt. Cook zu erreichen. Gegen 13 Uhr waren wir dann wieder zurück und haben dem legendären Hermitage noch einen Besuch abgestattet um uns das Sir Edmund Hillary Alpine Center anzusehen. Interessantes über die Geschichte des Hermitage und natürlich über Edmund Hillary und andere große Bergsteiger.
Dann ging es weiter denn morgen müssen wir in Christchurch sein, also langsam mal in diese Richtung fahren! Mit kurzen Fotostopps um das Bergpanorama und die beiden Seen (Lake Tekapo und Pukaki) nochmal festzuhalten. Ansonsten war die Strecke nicht sehr spannend, viele Schafe, viel Verkehr für unsere Verhältnisse in den letzten Tagen und nun das erste packen damit wir morgen den Campervan sauber machen und dann abgeben können. Wir sind nun noch ein paar Kilometer vor Christchurch im Anglerparadies Rakaia. Auf jeden Fall lassen wir den letzten Abend im Camper gemütlich ausklingen und haben auch den Kühlschrank fast leer bekommen!

Dienstag, 23. November 2010

Mt. Cook strahlt uns entgegen

Heute ist Dienstag der 23.11.2010 und der Tag startet mit Sonnenschein und dem üblichen Kaffee. Danach war nur eine kurze Fahrstrecke geplant: etwa 1,5 Stunden zum Mt. Cook. Nach mehreren Vielfahr Tagen eine echte Erholung. Kurz zum Tanken gestoppt und am Lake Pukaki den ersten Blick in Richtung Mt. Cook und Konsorten geworfen: sonnig aber mit einigen Wolken und die meisten Gipfel waren von dort nicht zu sehen. Egal geplant ist eben geplant und los gehts ins Örtchen Aoraki Mt. Cook. Dort angekommen kurz das DOC visitor center besucht und die Route für die Wanderung ausgesucht. Um 11:30 Uhr machten wir uns auf den Weg und sollten für die 500 Höhenmeter belohnt werden. Ein sagenhafter Ausblick auf einen blauen Himmel ohne Wolken und ein superschönes Bergpanorama. Um 15:30 zurück am Bus wurde dann entschieden: wir bleiben vor Ort! Da gibt's genau einen Campingplatz vom DOC. Dort angekommen, gesehen hatten wir ihn schon von unserer Route aus, bestätigte sich dass es eine gute Wahl war. Direkt am Fuße der großen Gipfel strahlte uns die Sonne entgegen. Nach einer kurzen Dusche im Campervan und einem leckeren Abendessen können wir nun die müden glieder hochlegen und vielleicht noch einen Blick auf den klaren Nachthimmel erhaschen. Morgen werden wir dann im Laufe des Tages weiter in Richtung Christchurch fahren, leider, denn hier könnten wir auch noch ein paar Tage bleiben!

Montag, 22. November 2010

Früh raus und zum Milford Sound

Genau so haben wir es auch gemacht: Gegen kurz nach 7 Uhr waren wir startklar für den Weg zum Milford Sound. Je nach Angabe sollten diese 120 km 2-2,5 h Fahrzeit in Anspruch nehmen. Anvisiert war eine Tour mit dem Anbieter Mitre Peak um 9:55 Uhr Abfahrtszeit. Also ein machbares Unternehmen. Nun denn wir warteten unterwegs nur darauf dass die Straße wie angekündigt, alpin werden sollte. Einige Schleicher konnten wie zum Glück überholen und sogar einen Fotostop am Mirror Lake einlegen. Da kam dann schon der erste Reisebus an und wir sind schnell weiter. Wie hab ich es in unserem Reiseführer gelesen: Schöne Dinge ziehen viele Menschen an. Ja das stimmt in der Tat!!! 
Ein Abenteuer ist auf dieser Strecke noch der Homer Tunnel. Zu den normalen Zeiten funktioniert er mit Ampeln und immer nur Durchfahrten in eine Richtung, morgens vor 9 Uhr ist die Ampel aber noch aus! Also ins Dunkel reinfahren (der Tunnel ist fast unbeleuchtet) und hoffen dass kein Gegenverkehr oder nur ein normaler PKW kommt. Hat aber alles gut geklappt und um kurz vor 10 saßen wir dann mit etwa 12-15 anderen Leuten auf einem der kleinsten Boote für die Rundfahrten. Es gab 2 Stunden Naturerlebnisse inklusive sympathischer Fellrobben und eines Dickschnabelpinguins. Leider keine Delphine...
Die Kommentierung des Kapitäns waren sachlich und die ganze Tour eher nicht so touristisch ausgelegt wie dies bei den größeren Anbietern schon mal der Fall sein soll. Live erleben konnten wir das dann als wir zurück im Hafen waren und eines der Riesenboote gerade mit Passagieren bestückt wurde. Nun ja es ging laut zu und wir waren froh dass wir uns wieder zu unserem Camper begeben konnten. Nach einem kleinen Stop mit unzähligen Touris zusammen an einer markanten Gesteinsformation (The Chasm), sahen auf dem Parkplatz neben Tourbussen noch einen Kea und wollten danach nur noch raus aus dem Trubel, also zurück zum Ausgangspunkt desselben Morgens, nach Te Anau. Dort angekommen machten wir kurz am DOC Besucherzentrum Halt und spazierten dann zu einigen Vogelvolieren um uns einige der Vögel anzuschauen welche uns wohl in freier Wildbahn nicht begegnen würden.
Dann musste eine Entscheidung her: ganz in den Süden fahren oder direkt weiter zum Mt. Cook? Entschieden wurde für den Süden, also ab auf die Southern Scenc Route und los Richtung Invercargil. Wie immer mit der Option wenn wir nicht mehr wollen oder können anzuhalten und zu übernachten. Geschafft haben wir es an dem Tag bis Curio Bay. Das ist schon in der Region der Catlins und ein wenn auch recht rauer, sehr eindrucksvoller Ort. Bis zum Erreichen des Campingplatzes gibt es keinen Hinweis darauf dass dieser existiert! Aber es gibt ihn, direkt auf einer Anhöhe zwischen zwei Buchten dem Meer ziemlich ausgesetzt und die Winde dort unten waren ziemlich ordentlich. Die Atmosphäre sehr entspannt und wie der nette Herr beim check in meinte: „Und wenn ihr länger bleiben wollt dann macht das einfach!“ Ja gerne nur leider sind die anderen Ziele auch noch auf dem Plan. Direkt nach der Ankunft sind wir hoch zum Ausguck und dort hat es uns richtig durchgepustet. Aber die raue Schönheit der Küste und Meeres sind einfach beeindruckend. Etwas später pilgerten wir dann zum nächsten Strand. Dort sind neben einigen fossilierten Bäumen, welche aber nicht sehr viel Beachtung bekamen, die seltenen Yellow eyed Pinguine mit einer Gruppe von etwa 20 Tieren zu Hause. Gegen Abend kommen die Tiere vom Jagen zurück aus dem Meer und können von den Plattformen am Strand aus beobachtet werden. Ein Vertreter war auch zu sehen während wir dort waren und ca. 20 Leute oder mehr schauten dem kleinen Kerl dabei zu wie er aus dem Wasser in Richtung Felsen ging. Das dauert bei Pinguinen etwas länger, so dass das Schauspiel bestimmt 30 Minuten ging. Danach brauchten wir was Warmes, einmal in den Bauch und dann musste auch die Heizung im Campervan angeschmissen werden.

Montag 22.11.2010 startete mit der Heizung, da der Wind über Nacht nicht weniger geworden war und wir uns fast nicht aus dem Bett trauten. Nach einem weiteren Versuch die anderen Tiere der Gegend zu sehen, mal wieder Fellrobben, aber auch Seelöwen und Hektordelphine, brachen wir leider unverrichteter Dinge auf und fuhren zum Purakaunui Wasserfall. Ein kleiner Zwischenstopp und dann ging es weiter über Dunedin zu den Moeraki Boulders. Nun ja Steine eben aber rund poliert liegen sie wie Kugeln halb im Sand vergraben am Strand. Nicht schlecht, leider etwas voll.
Wie immer: es sollte weiter gehen! Nach Oamaru zu den....genau: Pinguinen! Auch hier wieder hohe Sichtungsquote von sogar drei Tieren an einem Strand nahe der Stadt. Ebenfalls die seltene Sorte der Yellow Eyed Pinguine. Eine andere Pinguinart wäre erst abends ab 20:30 Uhr mit Führung zu sehen gewesen. Also sind wir einfach zufrieden weitergefahren. Richtung Inland wollten wir uns dann noch einige Maori Felsritzungen ansehen, welche aber leider wegen Steinschlag gesperrt sind. Der Sandstein hat sich da selbstständig gemacht, also keine historischen Funde heute.
Nach all den Kilometern die wir gestern und heute gefahren sind sind wir nun müde und froh dass es morgen mal weniger sein werden und dass der Mt. Cook uns sicherlich einen schönen mehrstündigen walk bescheren wird!
Also dann die letzten Tage stehen leider schon vor der Türe aber wir versuchen einfach nicht dran zu denken und freuen uns schon euch die Fotos präsentieren zu können!